Am Donnerstag, dem 22.12 wurde unsere Wehr am Nachmittag zu einem Verkehrsunfall auf die A1 alarmiert.
Da die Rettungsgasse wieder einmal nicht wie vorgesehen funktionierte, dauerte es einige Zeit, bis wir am Einsatzort eintrafen.
Beim Eintreffen am Einsatzort stellten wir fest, dass ein Klein-LKW, welcher 2 PKWs auf der Ladefläche transportierte, auf einen weiteren LKW aufgefahren war. Noch dazu schleuderte es den von ihm
transportierten PKW von hinten ihn den Klein-LKW, wodurch der Lenker schwere Verletzungen erlitt.
Wir befreiten die eingeklemmte Person, welche anschließend mit einem Notarzthubschrauber abtransportiert wurde.
Die Feuerwehr St. Pölten unterstütze uns anschließend mit der Bergung des Klein-LKWs.
Um 16:30 Uhr konnte unsere Wehr wieder einrücken.
Am Freitag 2.12. wurde unsere Feuerwehr Abends um 16:30 Uhr mittels Sirene und Pager zu einem Verkehrsunfall mit Menschenrettung, 1-2 Verletzte Personen, auf die A1 gerufen.
Die Zufahrt wurde durch eine nicht optimal funktionierende Rettungsgasse leider verzögert, und ließ uns unsere Hilfeleistung verspätet starten. Beim Einsatzort eingetroffen wurde eine
Massenkarambolage mit 10 PKWs jedoch zum Glück ohne verletzte Personen vorgefunden.
Gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehren St. Pölten Stadt und St. Pölten Spratzern wurden die 5 nicht mehr fahrtüchtigen PKWs abtransportiert und die Autobahn freigeräumt.
Nach ca. 1,5h konnten wir unseren Einsatz abschließen und ins Gerätehaus zurückkehren.
Am Montag, dem 28.11.2022 wurde unsere Feuerwehr um 20:34 Uhr nach unserer Übung zu einem LKW-Brand auf der A1 Fahrtrichtung Wien, Kesselhof alarmiert.
Beim Eintreffen stellte der Einsatzleiter fest, das sich die noch Unbekannte Ladung eines geparkten Lkws. Entzündete, was starke Rauchentwicklung zufolge hatte.
Als erstes untersuchten wir mithilfe der Wärmebildkamera die Ladung, um die Ursache des Brandes zu finden.
Als die erwärmten Plastikcontainer identifiziert werden konnten, probierten wir die Ladung abzuladen, was sich Teilweise als etwas schwierig erwies, da manche Container aufgrund der Hitze
verschmolzen waren. Anschließend wurde die Ladung gekühlt, und der LKW nochmals mithilfe der Wärmebildkamera kontrolliert.
Um 21:40 Uhr konnte die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.
Heute Nacht wurden wir zu einer Menschenrettung auf die A1 Richtungsfahrbahn Wien km 38 gemeinsam mit der FF Kirchstetten alarmiert.
Im Zuge der Zufahrt wurde durch die vorausfahrende FF Kirchstetten im angegebenen Kilometerbereich kein Unfall vorgefunden. Nach weiterer Abklärung mit BAZ St. Pölten konnte die richtige
Unfallstelle in km 21 identifiziert werden.
Aufgrund der unklaren Lage wurden parallel die örtlich zuständigen Feuerwehren Pressbaum und Wolfgraben ebenfalls alarmiert. Bei Ankunft an der Unfallstelle wurde bei der Lagekundung durch RF-S
Böheimkirchen keine eingeklemmte, aber eine bereits durch die Polizei betreute, verletzte Person angetroffen werden. Nach Eintreffen der örtlich zuständigen FF Pressbaum an der Unfallstelle
konnte unser Einsatz beendet werden.
Am 30.09.2022 wurden wir um 12:10 Uhr zu einem Zimmerbrand nach Siebenhirten gerufen. Beim Eintreffen trat bereits Rauch aus den Fenstern aus. In der Waschküche konnte der Brandherd rasch durch
die ersteinreffenden Einsatzkräfte unter Kontrolle gebracht werden. Anschließend wurde ein Druckbelüfter zur Entrauchung des Gebäudes in Stellung gebracht. Nach rund einer Stunde konnten wir
wieder ins FF Haus einrücken.
Am Samstag, dem 17.09.2022 wurde unsere Feuerwehr um 04:24 Uhr zu einer Menschenrettung auf der Autobahn A1 Fahrtrichtung Wien bei Kilometer 36 alarmiert.
Kurz nach der Ausfahrt vom Feuerwehrhaus wurde mitgeteilt, dass keine Menschenrettung mehr notwendig ist, jedoch mehrere Fahrzeuge am Unfall beteiligt sind und diese geborgen werden müssen.
Leider funktionierte die Rettungsgasse gar nicht und das erste Fahrzeug benötigte mehr als 20 Minuten um am Unfallort einzutreffen.
Ein PKW ist auf der 3. Spur auf einen PKW Anhänger aufgefahren. Der Anhänger löste sich vom Zugfahrzeug, überschlug sich mehrfach und blieb stark deformiert liegen, das Ladegut verteilte sich
über die gesamte Fahrbahn. Ein nachkommender LKW konnte rechtzeitig bremsen, jedoch fuhr der darauffolgende Kleinbus auf den LKW auf und wurde stark beschädigt.
Die Insassen des Kleinbusses wurden zur Raststation gebracht, wo sie privat abgeholt wurden. Weiters wurden die 2 PKW sowie der PKW Anhänger von der Feuerwehr geborgen und bei der
Straßenreinigung mitgeholfen.
Bei Einbruch der Dämmerung konnten wir wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Am 29.08.2022 wurde unsere Feuerwehr um 22 Uhr zu einem TUS-Alarm zum Nemetz-Fleisch in Böheimkirchen alarmiert.
Nach eintreffen am Einsatzort erkundete ein Atemschutztrupp den Bereich um den ausgelösten Melder, wobei kein Brand festgestellt werden konnte.
Der Brandmelder wurde aufgrund des Fehlalarms zurückgestellt und wir sind wieder eingerückte.
Am 3.9.2022 wurde unsere Feuerwehr zu einem Brandeinsatz in die untere Hauptstraße alarmiert.
Die ersten Einsatzkräfte stellten fest, dass bereits Rauch aus den Fenstern stieg.
Ursache für den Rauch war ein vergessener Herd, welcher unbeaufsichtigt in Betrieb war.
Am 19.07.2022 um 15:45 Uhr wurden wir gemeinsam mit Untergrafendorf und Außerkasten Furth zu einem Brand bei einem Personenzug alarmiert.
Unser Einsatzleiter ist mit dem MTF vorausgefahren und fand beim Eintreffen folgende Lage: Rauchentwicklung im Bereich der Drehgestelle des Steuerwagens eines Zuges auf Überstellungsfahrt (=ohne
Passagiere).
Der Fahrdienstleiter hat bereits durch den Einsatz von Feuerlöschern wertvolle erste Löschhilfe geleistet und wurde dabei leicht verletzt. Durch die rasche Lageerkundung unseres Einsatzleiters
konnte unser TLF richtig übers Lagerhaus zufahren und die Brandbekämpfung mittels 1 C-Rohr durchführen. Im Nachgang wurden die Wagen im Bereich des Brandes mit der Wärmebildkamers kontrolliert.
Am 5.7.2022, um 14:45 Uhr wurde unsere Wehr zu einem Brandverdacht nach explodiertem Akku in die Hainfelder Straße alarmiert.
Bei unserem Eintreffen hatte der Besitzer den Brand bereits gelöscht und den rauchenden Handyakku auf den Balkon verbracht.
Wir führten nur eine Nachkontrolle durch und konnten nach 30 Minuten wieder ins FF-Haus einrücken. Vermutlich war hier ein beschädigter Handyakku in Brand geraten und durch die richtige Reaktion
des Besitzers, wie sofortige Verständigung der Feuerwehr und Verschaffen des Akkus ins Freie, konnte ein größerer Brand verhindert werden.
Tipp: Laden Sie ihre Akku-Geräte immer auf nicht brennbaren Oberflächen oder am besten in besonders geschützen Behältnissen.
Am 17. Juni 2022 unterbrach uns um 18:52 Uhr ein Verkehrsunfall beim Feuerwehrfest.
Aus diesem Grund waren viele Feuerwehrleute anwesend, weshalb wir sehr schnell ausrücken konnten.
Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich heraus, dass zwei PKWs frontal zusammengefahren sind. Die Straße musste kurzfristig in beide Richtungen gesperrt werden, durch verbringung mittels
Abschlepproller konnte die Straße wieder freigegeben werden.
Wir entfernten die beschädigten Autos von der Straße und rückten wieder ein. Um 19:45 konnte die die Ausrückende Mannschaft nach Herstellung der Einsatzbereitschaft die Tätigkeiten beim unserem
Feuerwehrfest fortgeführt werden.
Am Sonntag 1. Mai wurden wir um 18:30 Uhr mittels Pager zu einer „Menschenrettung auf der A1 bei Kilometer 46 Fahrtrichtung Wien“ alarmiert.
Das Rüstfahrzeug konnte als erstes Fahrzeug innerhalb von wenigen Minuten ausrücken und zur Unfallstelle fahren. Bei der Anfahrt wurde die Einsatzstelle auf „Fahrtrichtung Wien, knapp vor
Ausfahrt St. Christophen“ aktualisiert und mitgeteilt, das mehrere Fahrzeuge beteiligt sind.
Beim Einsatzort eingetroffen wurde festgestellt, dass es keine Menschenrettung bedarf und alle beteiligten Personen aus den Fahrzeugen heraußen sind. Bei einem Unfallfahrzeug wurden auslaufende
Betriebsmittel mittels Ölbinder kontrolliert, beim zweiten beteiligten PKW die Fahrtüchtigkeit kontrolliert. Nach Rücksprache mit der anwesenden Autobahnpolizei wurde das nicht fahrtüchtige Auto
von der FF St. Pölten geborgen, der Lenker des zweiten PKWs konnte selbstständig weiterfahren.
Unsere Anwesenheit war somit nicht mehr erforderlich und wir rückten gegen 19:30 mit beiden Einsatzfahrzeugen ins Gerätehaus ein.
Am Samstag, dem 30. April 2022 wurden wir um 7:41Uhr morgens mittels Sirene und Pager zu einem technischen Einsatz alarmiert.
Beim Eintreffen des Rüstlöschfahrzeuges wurde ein PKW auf der Fahrerseite im Straßengraben gegen die Fahrtrichtung vorgefunden. Unser Einsatzleiter wurde über die Rettung des Fahrers durch das
Rote Kreuz informiert und es war keine Menschenrettung mehr notwendig.
Nachdem keine Betriebsmittel austraten, das Fahrzeug nicht verkehrsbehindernd lag und durch ein anderes Unternehmen geborgen wurde konnte die Feuerwehr Böheimkirchen mit allen Fahrzeugen
einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.
Am Montag, dem 11. April 2022 wurde unsere Wehr um 20:11 Uhr zu einem Scheunen bzw. Schuppenbrand in Oberburbach alarmiert.
Der beginnenden Schuppenbrand wurde durch die FF Pyhra-Markt, welche als Erstes am Einsatzort war, mithilfe eines Atemschutztrupps gelöscht. Wir stellten auch zwei Atemschutztrupps, da der Brand
bei unserem eintreffen aber bereits gelöscht war, kehrten wir anschließend wieder ins Feuerwehrhaus ein.
Am 05.04.2022, um 06:33 Uhr wurde unsere zu einer Öl. Bzw. Benzinspur (S1) auf der L129 von Böheimkirchen Richtung Neulengbach alarmiert. Beim Erkunden konnte festgestellt werden, dass beginnend
von der Autobahnabfahrt auf der L110 und dann auf der L129 bis nach Bauland eine Öl- bzw. Benzinspur vorhanden war. Nach Bauland konnte am Straßenrand ein Tankbehälter vorgefunden werden.
Es wurde, wo erforderlich Ölbindemittel aufgebracht und durch die Straßenverwaltung wurden entsprechende Warnschilder aufgestellt. Das Aufbringen des Ölbinders gestaltete sich beim herrschenden
Starkwind schwierig und staubig. Nach etwas mehr als einer Stunde konnten wir den Einsatz beenden. Die polizeilichen Erhebungen zur Ausforschung des Verursachers laufen.
Am 21.023.2022, um 15:05 Uhr wurde unsere Wehr zu einem Brand einer Gartenhütte (Alarmstufe B2) nach Untergrafendorf, Ortsteil Ziegelfeld alarmiert. Bei unserem Eintreffen schlugen Flammen aus
der Gartenhütte und es gab eine starke Rauchentwicklung.
Durch den zuständigen Einsatzleiter der FF Untergrafendorf wurden wir zum Löschen der Gartenhütte und der angrenzenden Hecke, die ebenfalls bereits Feuer gefangen hatte, eingeteilt. Durch das
rasche Eintreffen der alarmierten Feuerwehren konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Die Brandursache wird durch den Bezirksbrandermittler der Polizei untersucht.
Einsatzdauer 1 Stunde
Am 14.03.2022 um 10:05 wurden wir zu einem Verkehrsunfall mit Menschenrettung auf die A1, Fahrtrichtung Salzburg km 51,5 Alamiert. Bereits nach 3 Minuten rückte unser Rüstfahrzeug aus und schon
auf der Zufahrt wurde Entwarnung gegeben, dass es sich um eine normale Fahrzeugbergung handeln soll und niemand eingeklemmt sei.
Am Einsatzort bot sich folgende Lage: ein schwer beschädigter PKW stand am Pannenstreifen und die leicht verletzte Lenkerin wurde vom Rettungsdienst versorgt. Unser Einsatz war nicht mehr
erforderlich, da die Fahrzeugbergung durch die FF St. Pölten durchgeführt wurde.
Zum Glück kein schwerer Unfall, da die Rettungsgasse wieder einmal überhaupt nicht funktionierte.
Am 07.02.2022, um 16:13 Uhr erfolgte die Alarmierung zur Personenrettung einer eingeklemmten Person nach einem Unfall nach Untergrafendorf Landesstraße Richtung Pengersdorf: Bereits bei der
Zufahrt gab der Einsatzleiter der FF Untergrafendorf bekannt, dass der Lenker des auf die Seite gekippten LKW bereits unverletzt aus dem Fahrerhaus befreit werden konnte. Die Bergung der LKW wird
durch das Unternehmen selbst durchgeführt. Unsere Einsatzfahrzeuge konnten daher wieder ins FF-Haus einrücken.
Am Samstag 05.02.2022, um 10.45 Uhr wurde unsere Wehr zu einer Personenrettung nach Forstunfall in Diemannsberg alarmiert. Ein Forstarbeiter wurde bei Baumschneidearbeiten von einem
herabfallenden Ast getroffen und schwer verletzt.
Da sich der Unfall in unwegsamen Gelände ereignete, unterstützen wir die Rettung und transportierten den Verletzten mit der Korbschleiftrage zum Rettungsfahrzeug. Dieser wurde ins Krankenhaus St.
Pölten eingeliefert.
Am 01.02.2022, um 06:36 Uhr wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf die L110, km 22,2 (Höhe Tankstelle) alarmiert.
Lage beim Eintreffen: 2 stark beschädigte PKWs, aber zum Glück keine Verletzten. Nach der polizeilichen Aufnahme entfernten wir die beschädigten Fahrzeuge (teils mit Rangierroller) von der
Fahrbahn und stellten diese gesichert ab.
Einsatzdauer 30 Minuten.
Am Sonntag 30.01.2022, um 11:37 Uhr schrillten in Böheimkirchen und Umgebung die Sirenen. Im Ortsteil Reith brannte eine direkt an das Wohnhaus angebrachte Scheune. Da sich einige Mitglieder im
FF Haus befanden, konnten innerhalb weniger Minuten die ersten Einsatzfahrzeuge der FF Böheimkirchen Richtung Brand ausrücken. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits aus dem
Dach der Scheune und das Wohnhaus war auf Grund des herrschenden Sturmes massiv bedroht.
Sofort wurde mit dem Schützen des Wohnhauses und der Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz begonnen. So gelang es auch den Brand relativ rasch unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen
des Brandes zu verhindern.
Bis zum endgültigen „Brand aus“ mussten große Teile des Scheunendaches abgedeckt werden um Glutnester in der Dachhaut löschen zu können.
Nach fast 2 Stunden konnte „Brand aus“ gegeben und der Einsatz beendet werden.
Am vierten Tag des neues Jahr wurde unsere Feuerwehr am Abend um 20:21 zu einem „B1: Fahrzeugbrand auf der Autobahn A1 Kilometer 42 Fahrtrichtung Wien“ alarmiert (Anm: B1 ist die
feuerwehrtaktische Bezeichnung für einen Kleinbrand und kann typischerweise mit den Mitteln einer Feuerwehr gelöscht werden). Während des Eintreffens und Ausrüsten der Kameraden im Feuerwehrhaus
wurde seitens Bezirksalarmzentrale die Alarmierung auf „B2: Brand Autobus“ erhöht (Anm.: B2 ist ein mittelgroßer Brand und ist nicht mehr durch eine Feuerwehr alleine bekämpfbar). Bei der Anfahrt
von Tank Böheimkirchen (TLF) wurde über Funk von den Nachbarfeuerwehren FF St. Pölten Wagram und FF St. Pölten
Ratzersdorf Unterstützung angeboten, da die beiden Wehren soeben einen eigenen Einsatz abgeschlossen hatten und voll ausgerüstete Tankwägen beim Knoten A1/S33 verfügbar waren. Dankbar für die
Unterstützung wurde das Angebot angenommen und gleichzeitig die Alarmzentrale aufgefordert das Großtanklöschfahrzeug von FF St. Pölten Stadt zu
entsenden.
Der Brand des Autobusses konnte schon von Weitem gesehen werden. Der Atemschutztrupp Tank Böheimkirchen rüstete sich auf der Zufahrt im Fahrzeug aus. Der Gruppenkommandant wurde nach dem
Eintreffen von der bereits anwesenden Einsatzkräften der Rettung und Polizei informiert, dass sich die 11 Fahrgäste nicht mehr im Fahrzeug befinden und die Betreuung durch die Rettung übernommen
wird. So konnte unverzüglich mit der Brandbekämpfung mittels 2 Hohlstrahlrohren begonnen werden. Gleichzeitig ordnete die Polizei die Totalsperre der A1 für die Dauer der Löscharbeiten an und
setzte dies auch gleich um. Kurze Zeit später traf als zweiten Fahrzeug Rüst Böheimkirchen ein und der ebenfalls bereits ausgerüstete Atemschutztrupp nahm ein 3. Strahlrohr zur Brandbekämpfung
vor. Durch den massiven Einsatz von Löschwasser leerte sich der 4.000l Wassertank von TLF Böheimkirchen zusehends und so wurde das gerade noch rechtzeitige Eintreffen der beiden Nachbarwehren
begrüßt. Rasch wurden die Fahrzeuge verbunden um weiteres Löschwasser zur Verfügung zu haben. Zusätzlich stellten beide Wehren Atemschutztrupps zur Unterstützung der eingesetzten Kräfte von
Böheimkirchen. Wenige Minuten später traf das Großtanklöschfahrzeug von St. Pölten ein und sicherte die Wasserversorgung auf der Autobahn.
Der Vollbrand des Autobusses erzeugte große Strahlungswärme und neben den eigentlichen Löscharbeiten am Fahrzeug musste auch die Infrastruktur der Autobahn gekühlt werden.
Den eingesetzten Kräften gelang es gemeinsam nach ca. 45 Minuten den Brand des Autobus zu löschen und eine Entspannung der Lage zu erreichen. Bei der folgenden Lageerkundung wurde noch etlicher
Treibstoff im Tank des Fahrzeuges festgestellt, sowie das das Fahrzeug mittels Kran und Tieflader abtransportiert werden muss. Sowohl die Sicherung des Treibstoffes als auch den Abtransport des
Wracks wurden von den Kameraden der FF St. Pölten Stadt mit ihren Sonderfahrzeugen übernommen und wir konnten gegen 22.30 Uhr die Unfallstelle verlassen und einrücken.
Neben der Verarbeitung der Eindrücke dieses nicht alltäglichen Einsatzes wurde noch erhebliche Zeit für die Reinigung und Reparaturen der Ausrüstung sowie nachtanken der Aggregate und Fahrzeuge
aufgewendet und die Zeiger der Uhr bewegten sich gegen Mitternacht als das Licht im Feuerwehrhaus Böheimkirchen ausging.