Menschenrettung aus PKW

Ein PKW, neueres oder älteres Baujahr, der gegen einen Baum gefahren ist, sich überschlagen hat oder mit einem anderen Auto frontal zusammengestoßen ist, all diese und noch weitere Szenarien wurden am Samstag in der Früh bei der Übung „Menschenrettung aus KFZ“ durchgespielt.
Auf dem Schotterparkplatz hinter dem Feuerwehrhaus Böheimkirchen wurden an den Tagen zuvor sieben Autos, darunter auch ein neuerer Audi und Citroën SpaceTourer, so hergerichtet, dass viele verschiedene Arten eines PKW-Unfalles geübt werden konnten.
Bei einem PKW-Unfall mit eingeklemmten Personen ist die wichtigste Aufgabe, diese Personen zu retten. Im Optimalfall lassen sich die Türen des PKWs beim Eintreffen schon mit der Hand öffnen, oder fehlen komplett. Wenn dies nicht der Fall ist, muss sich irgendwie Zugang zu dem Verunfallten verschaffen werden, welches meist über die Öffnung einer oder mehrerer Türen realisiert wird. Es kann aber auch vorkommen, dass es einfacher ist, den Verunfallten nach hinten, durch den Kofferraum, zu "Tunneln", zum Beispiel bei Autos welche auf dem Dach liegen. Es können aber auch beide Türen des Autos blockiert sein, sodass das Dach abgenommen werden muss, um sich Zugang zu dem Verunfallten zu verschaffen.
Speziell bei den neueren Autos merkte man, dass die verwendeten Materialien für die Karosserie, ganz besonders bei der A bzw. B-Säule, im Vergleich zu den älteren weitaus stabiler sind, Schere und Spreizer unseres hydraulischen Rettungssatzes haben es da nicht mehr so leicht.
Insgesamt war diese lehrreiche und informative Übung nicht nur für ältere Mitglieder der Feuerwehr eine gute Auffrischung, auch die jüngeren Kameraden konnten eine Menge lernen, wie solche Unfälle in der Praxis gehandhabt werden. Ein großes Dankeschön für die zeitintensive und hervorragende Vorbereitung dieser Übung und natürlich auch für die Durchführung an unseren Kdtstv. Johannes Siebenhandl.

UA-Abschlussübung

Am 16. Oktober 2021 fand im Betriebsgebiet von Böheimkirchen unter Beobachtung zahlreicher Ehrengäste, wie Bürgermeister, Vizebürgermeister und Gemeinderäten und auch Vertretern des Roten Kreuzes die diesjährige Abschlussübung des Unterabschnittes Böheimkirchen mit Beteiligung aller 6 Feuerwehren statt.
Durch die FF Böheimkirchen wurde ein entsprechendes Übungsszenario, Großbrand eines Betriebes ausgelöst durch ein Elektrofahrzeug beim Ladevorgang. ausgearbeitet. Insgesamt nahmen an diesem schönen Samstagnachmittag 12 Fahrzeuge mit über 70 Personen an der Übung teil und ernteten von der Gemeindevertretung Dank und Anerkennung für den raschen und sehr koordinierten Übungsablauf.